Schätze Schauen

13. März 2020 bis 10. Januar 2021

Mit der Ausstellung Schätze schauen werfen wir einen Blick auf uns selbst. Aus drei Richtungen betrachten wir das Museum Starnberger See – aus der Sammlung, aus der Geschichte und über die Kunst.

Die Sammlung

Im Zentrum der Ausstellung stehen besondere und manchmal kuriose Objekte aus den Tiefen der Museumsdepots, die der Öffentlichkeit zum Teil noch nie präsentiert wurden. Es ist eine bewusst nichthierarchische und nicht-wissenschaftliche Zusammenstellung, in der die Grenzen zwischen Hoch- und Populärkultur, zwischen Wertvollem und Profanem verwischen. Jedes Objekt bringt eine eigene Geschichte mit, lädt zum Entdecken, Forschen und Erzählen ein.

Die Geschichte

Sammeln liegt in der menschlichen Natur. Das Zusammentragen und Bewahren von Vorräten sicherte bereits frühen Gesellschaften das überleben. Von hier aus, über die Tempelschätze der Antike und die Wunderkammern der Renaissance, entwickelten sich moderne Museen als öffentliche Orte des Sammelns, Schauens und sich Versammelns. Die Ausstellung führt bewusst interaktiv in die Geschichte und die Aufgaben von Museen ein, an historischen Exponaten und am Beispiel des Museum Starnberger See.

Die Kunst

Der Lauf der Dinge von Peter Fischli und David Weiss entstand 1987 für die Documenta 8 in Kassel. Der Film der Schweizer Medienkünstler ist unter anderem Teil der Sammlung des Centre Pompidou in Paris und des Museum of Modern Art in New York. Die Künstler inszenierten für das Werk eine etwa 30-minütige Kettenreaktion. Auf überraschende und oft humorvolle Weise entwickeln die beteiligten Objekte eine gemeinsame Handlung und werden zu Akteuren einer eigenen Geschichte.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. 

Publikation